Der Stifter und Namensgeber Florian Forchhammer stammte aus einer erfolgreichen Münchner Unternehmerfamilie. Die Eltern Wilhelm und Ingeborg Forchhammer (geb. Heene) führten Geschäfte mit eleganter Herrenmode. Das Erste mit der Firmenbezeichnung "Die Krawatte" bestand von 1957 bis 1980. An zwei Standorten in Münchner Bestlage wurde "Internationale Herrenmode" angeboten, in der Neuhauser Straße sowie in der eleganten Maxburg an der Pacellistraße. Im Mai 1975 wurde parallel dazu die Antiquitätenhandlung Forchhammer eröffnet.

Florian Forchhammer teilte die Leidenschaft seiner Eltern für alte Kunst und Antiquitäten als Kunsthändler bei "Forchhammer Antiquitäten" am Lenbachplatz. Außerdem baute und betrieb der  Unternehmer Wasserkraftwerke in Österreich und Deutschland.

"Forchhammer Antiquitäten“ bot eine facettenreiche Auswahl an deutschen Barockmöbeln, Gemälden mit Schwerpunkt auf der Münchner Schule sowie eine breite Palette an historischem Kunsthandwerk und Accessoires für den gepflegten Kunst- und Antiquitätenhaushalt an. Als Mitglied im Verband Bayerischer Kunst- und Antiquitätenhändler nahm die Firma beispielsweise 1984 an der bundesweit führenden "Deutschen Kunst- und Antiquitätenmesse" im Münchner Haus der Kunst teil.
Ein Großteil der Sammlung an Antiquitäten und Gemälden blieb in Besitz des Stifters und wird nach seinem Wunsch von der Stiftung als Dauerausstellung präsentiert.

Im Februar 2019 verstarb Florian Forchhammer - viel zu früh - mit 54 Jahren. In seinem Testament legte er als Erblasser und Stifter die Gründung der gemeinnützigen Forchhammer-Stiftung fest.

Der Stifter hinterließ der Forchhammer-Stiftung seine Villa in Grünwald. Diese soll nach laufenden Umbauten als Museum der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

Neben einer Dauerausstellung ausgewählter Stücke der Kunst- und Antiquitätensammlung sind auch kleinere kulturelle Veranstaltungen geplant, welche das Stiftungshaus zum Begegnungsort werden lassen sollen.